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Jugend

Evakuiert, Zeltlager mit Happyend.

Veröffentlicht: 09.09.2014
Autor: Martin Schwarzkopf

Freitag 29.August 2014.

Wie jedes Jahr startete die DLRG Jugend Menden Ihr beliebtes Zeltlager. Dieses Jahr folgten die jungen Rettungsschwimmer aus Menden der Einladung einer befreundeten Ortsgruppe und so hieß das Ziel: Burhave an der Nordsee.

Im Vordergrund der Reise Stand natürlich der Spass, so Stand der Besuch eines Waldkletterparks auf dem Programm. Hier wurde Teamgeist, Geschicklichkeit und Kraft gefördert.

Aber Hauptaugenmerk lag darin, Live zu sehen wie die DLRG an Küstenabschnitten arbeitet und schützt.

Die Ortsansässige Ortsgruppe Butjadingen die mehrere Strandabschnitte an der Nordsee bewacht und fester Bestandteil der Küstenwache ist, gewährte einen großzügigen Einblick in die tägliche Arbeit des Küstenwachschutzes. So durften alle Teilnehmer Rettungsflösse, Kanus und alle anderen Rettungsgerätschaften selber in der Nordsee erproben. Highlight war für viele natürlich die Fahrt mit dem Rettungsboot an der Küste. In voller Fahrt einmal über die Nordsee zu fahren ist ein Erlebnis, dass keiner so schnell vergisst. Natürlich durfte der Besuch auf dem Rettungsturm und die Besichtigung der Sanitätsstation nicht fehlen. Hier zeigten die Kameraden vor Ort wie breit das Spektrum der Aufgaben der DLRG wirklich sind. Angefangen von der Suche von verlorenen Kindern am Strand, Erste Hilfe, natürlich Wasserrettung und Einsatz in Katastrophengebieten wie z.B. Hochwasser. Das gerade die letzte Disziplin unseren Mendener Rettungsschwimmern nützlich sein würde, ahnte zu dieser Zeit am Samstag Nachmittag noch niemand.

Voller Eindrücke und mit dem Wunsch selber einmal im Sommer zum Wachschutz zu kommen wurde die Rückfahrt zum Zeltplatz angetreten. 

Auf schlecht Wetter waren die Mendener Rettungsschwimmer vorbereitet. Das hatten Sie in den letzten Jahren mehrfach erlebt. Aber auf das was Samstag Nacht über die Zelte hereinkam, war nicht mehr zu stemmen. Über mehrere Stunden wurde der Zeltplatz von Starkregen und Gewitter durchnässt. Das führte dazu das die Wassermassen vom Boden nicht mehr abliefen und die Zelte langsam von unten geflutet wurden. Die Betreuer entschieden sich Ihre Kameraden um Hilfe zu bitten.

Nun konnten die Rettungsschwimmer am eigenem Leib erfahren was Katastrophen Schutz heißt. Die Ortsgruppe Butjadingen setzte Ihre Rettungskette in Gang und die 26 Teilnehmer im Alter ab 5Jahren wurden komplett durchnässt evakuiert. Kurzerhand wurde das Gerätehaus der DLRG in Stollhamm geräumt. Alle Fahrzeuge und Boote wurden aus der Halle entfernt und ein Feldbettlager wurde errichtet. Warme Getränke und Decken wurden verteilt.

Spät in der Nacht als der Regen ein wenig nachgab fuhr ein kleiner Teil der Betreuer zurück zu den Zelten, um noch einige Sachen zu bergen und alles zu sichern. Hier zeigte sich das ganze Ausmaß. Die komplette Fläche war überflutet und ein Zelt Stand bis zu 15cm unter Wasser.

So einen Starkregen hatten die Kameraden aus Butjadingen schon lange nicht mehr erlebt. Teilweise bis zu 55 Litern auf den m² ist schon etwas seltenes.

Die Teilnehmer durften den Sonntag noch in dem Vereinsgebäude verbringen und ließen sich die Laune nicht vermiesen. Zum frühen Abend hin erreichten die Mendener wohlbehalten Ihr zu Hause.

Einen großen Dank an die Einsatzkräfte der DLRG Butjadingen!

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